Technische Hochschule Augsburg

Ort für Visionäre und Forschende in Donau-Ries

An den Technologietransferzentren der Technischen Hochschule Augsburg in Nördlingen und Donauwörth entwickeln die Beschäftigten innovative Lösungen.

Die Technische Hochschule Augsburg (THA) ist ein Ort für Visionäre und Forschende. Die 190 Professoren und Professorinnen sowie 143 wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Hochschule forschen an vielen zukunftsweisenden Technologien wie Künstlicher Intelligenz oder Automatisierungslösungen. Darüber hinaus beschäftigt die THA 300 nichtwissenschaftliche Mitarbeitende, die vorwiegend in der Verwaltung tätig sind.

Nicht nur in Augsburg bietet die Hochschule Studiengänge und Wissenstransfer an, sondern auch im Landkreis Donau-Ries. Seit 2020 unterhält die THA eine Außenstelle in Donauwörth: das Technologietransferzentrum (TTZ) Data Analytics. Dort entstehen in Kooperation von Forschung und Industrie datenbasierte Geschäftsmodelle, Services und KI-Lösungen. In Nördlingen befindet sich neben dem TTZ Flexible Automation ein Standort des Verbundprojekts „Digital und Regional“ der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm. Mit dem regionalen Studiengang Systems Engineering wurde ein einzigartiges Studienangebot für die Region Bayerisch-Schwaben geschaffen, das Studierende flexibel an ihre Lebenssituation angepasst, berufsbegleitend in Verbindung mit einer Ausbildung oder im Vollzeitmodell absolvieren können. Außerdem unterstützt das TTZ in Nördlingen Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer Produktionstechnik.

Einsatz für den Umweltschutz

Nachhaltigkeit ist für die THA wie für die Technologietransferzentren in Nördlingen und Donauwörth ein wichtiges Thema und wird deshalb mit verschiedenen Projekten gefördert. Seit 2023 ist die THA Mitglied im Zentrum Hochschule & Nachhaltigkeit Bayern (BayZeN). Intern werden die Themen aus dem Netzwerk durch die Task Force Nachhaltigkeit vorangetrieben, die mit Beauftragten aus unterschiedlichen Disziplinen besetzt ist.

Um die Unternehmen in der Region bei ihrer nachhaltigen Transformation zu unterstützen, lud das TTZ Donauwörth Teilnehmer aus verschiedenen Branchen zu der Veranstaltung „Energiewende in Unternehmen“. Neben Vorträgen führen die Beschäftigen des TTZ Donauwörth auch konkrete Vorhaben durch. Beispielsweise das Projekt „H2pOmmes“ mit Aviko Deutschland, das den Wasserverbrauch des Unternehmens analysierte. Anhand der Ergebnisse konnte Aviko Deutschland anschließend 14 Prozent Wasser einsparen.

Ein Beruf mit Sinn

Wer seinen Beruf als sinnvoll erachtet, der arbeitet motivierter und engagierter. Die TTZ in Nördlingen und Donauwörth bieten ein solches sinnstiftendes Arbeitsumfeld. Denn die Beschäftigten arbeiten an der digitalen Zukunft der Region. Mit den Projekten verändern die Mitarbeitenden, wie Unternehmen im Alltag agieren. Das sehen auch die Beschäftigten selbst so. Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter sagt: „Ich freue mich, dass wir mit unseren TTZ Unternehmen dabei helfen, bei der Digitalisierung Schritt zu halten, damit die Wirtschaft im Donau-Ries auch in Zukunft erfolgreich bleibt.“ Für junge Menschen bieten die TTZ in Nördlingen und Donauwörth somit einen Arbeitsplatz, an dem sie aktiv die Welt mitgestalten können. Ferner profitieren sie von den Vorteilen des öffentlichen Dienstes.

Neben einer flexiblen Arbeitsgestaltung haben die Teams in den Technologiezentren zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung. Beschäftigte können nach Absprache berufsbegleitend studieren, einen Master absolvieren oder anderweitige Qualifizierungen erwerben.

Großen Wert legt das Team der THA auf eigenständiges und selbstverantwortliches Handeln bei der Ausführung von Projekten in Forschung und Lehre. „Mitarbeitende werden gefordert und gefördert, ihre wissenschaftlichen Ergebnisse zu publizieren beziehungsweise sie auf internationalen Konferenzen darzustellen“, betont Prof. Dr. Florian Kerber, Wissenschaftlicher Leiter am TTZ Nördlingen. Außerdem werden die Beschäftigten in regelmäßigen Jour-Fixen und durch eine transparente Kommunikation in die Entwicklung der Standorte eingebunden. So kann jede und jeder zum Erfolg der THA und der Region Donau- Ries beitragen. Das kommt bei der Belegschaft gut an. „In den Forschungsprojekten herrscht eine auffallend konzentrierte und fokussierte Arbeitsweise mit ausgeprägtem Teamgeist. So macht die gemeinsame Arbeit an Innovationen für die Region jeden Tag wieder Freude“, sagt ein wissenschaftlicher Mitarbeiter.

Die beiden Standorte der THA im Landkreis Donau-Ries leisten für die Unternehmen vor Ort einen wertvollen Beitrag, um diese fit für die Zukunft zu machen. Aber auch in ihre Beschäftigten investiert die Hochschule viel. Für ihr Engagement in puncto Nachhaltigkeitsmanagement, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Mitarbeiterorientierung wurden das TTZ in Nördlingen und das TTZ in Donauwörth wiederholt als TOP-Arbeitgeber DONAURIES ausgezeichnet.

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