Sarah Eberhardt
Glück bedeutet nicht mehr von etwas, sondern weniger. Ein gutes Beispiel dafür ist Sarah Eberhardt: Die DONAURIESerin beschäftigt sich schon lange mit der Frage, wie jeder einzelne von uns weniger Verpackungsmüll produzieren kann. Zum Beispiel, indem man keine Lebensmittel kauft, die einzeln und aufwändig verpackt sind – sondern diese in selbst mitgebrachte Behälter abfüllt.
Sarah, 27 Jahre jung, muss selber schmunzeln, wenn sie über den Anfang ihrer Geschäftsidee spricht. Denn der Einfall, dass man Lebensmittel auch ohne Verpackung anbieten kann – der kam ihr während ihres Studiums der Innenarchitektur in Rosenheim, welches nicht direkt das Konzept für einen Unverpackt-Laden lehrt. In ihrer Bachelor-Arbeit hatte sie sich dann mit dem Thema Verpackungsmüll und Müllvermeidung auseinandergesetzt, um hierfür eine Lösung zu finden.
Und je mehr sie sich mit dem Problem beschäftigte, umso klarer wurde ihr: Das ist das, worum ich mich weiter kümmern möchte. Denn das Thema Nachhaltigkeit ist ihr eine echte Herzensangelegenheit: „Alles, was wir tun, hinterlässt irgendwas. Das war für mich eine echte Erkenntnis. Dass man sich bewusst machen muss, dass unser Handeln immer Auswirkungen hat. Gerade in Bezug auf die Umwelt.“
Dass sie nach ihrem Studium ins DONAURIES zurückkehren würde, stand für sie schnell fest: Hier ist sie aufgewachsen, hier hat sie Familie und Freunde, hier versteht sie sich mit den Menschen. Was, wie sie lachend betont, nicht allein am Dialekt liegt. Denn auch wenn sie in vielen Ländern und Städten unterwegs war so hat sie doch im DONAURIES ihre Heimat und ihre Wurzeln.
Seit Jahren schon setzt sie sich für ein besseres, nachhaltiges DONAURIES ein. Natur, Umweltschutz, Nachhaltigkeit – das sei schon wichtig für die DONAURIESer. Gerade weil die Natur in der Region so präsent sei. Klar, dass sie als Ausgleich zur Arbeit zuerst die Natur nennt – und hier die gut ausgebauten Wander- und Radwege im DONAURIES betont. Wichtig ist ihr aber auch der Mannschaftssport: Dreimal pro Woche schnürt sie für ihren Fußballverein die Schuhe.
Und ihre weiteren Ziele? Sarah bleibt entspannt:
„Ideen habe ich einige. Meine genauen Zukunftspläne werden sich zur richtigen Zeit ergeben.“ Was für Sie jedoch feststeht: Ihrem Motto – weniger ist mehr - wird sie vor allem in Bezug auf die Umwelt treu bleiben.
Sarahs Video
Carla Luxenhofer
Noah Berber
Robert Heinrich